Am Donnerstag den 28. Mai fand in Zeitzeugengespräch in den Fanräumen mit der 1929 in Hamburg geborenen Marianne Wilke statt. Unterstützt wurde die Veranstaltung von Fanräume e.V. und der AFM.
Nachden Rassengesetzen der Nationalsozialisten galt Marianne als "Halbjüdin", da ihre Eltern eine sogenannte "Mischehe" führten. Dadurch war sie und ihre Familie Diskriminierungen und Verboten ausgesetzt.
Marianne wird von ihrem Mann Günther begleitet. Er ist während des Nationalsozialismus in einem sozialistisch geprägten Elternhaus in Hamburg aufgewachsen.
Zusammen werden sie uns berichten, wie sie die nationalsozialistische Zeit in Hamburg erlebt und überlebt haben.
"Kein Vergessen, kein Vergeben!" ist ein Slogan der Erinnerung an die Gräuel und Verbrechen der Nazi-Zeit. Erinnern ist notwendig, um auch in Zukunft dafür zu sorgen, dass sich derartiges niemals wiederholt.